ARTEN VON BERGHOSEN
Arten von Berghosen | Überhosen oder Regenhosen
Atmungsaktivität und Leichtigkeit sind grundlegende Eigenschaften für eine Wanderhose, insbesondere an heißen und sonnigen Sommertagen. Da in den Bergen ein Gewitter immer drohen kann, wäre es ratsam, dass die Hose auch wasserdicht ist.
Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität sind jedoch Eigenschaften, die oft in entgegengesetzte Richtungen gehen. Zwei Paar Hosen mitzunehmen stellt nicht nur ein Gewichts- und Platzproblem dar, sondern bedeutet auch, sich umziehen zu müssen; und wie man sich leicht vorstellen kann, ist es nicht angenehm, dies im Freien zu tun, während Regen droht oder der Wind weht.
Auch in diesem Fall besteht die Lösung in einer modularen Kleidung, das heißt, eine leichte Hose zu verwenden und sie mit wasser- und winddichten Überhosen oder Regenhosen zu kombinieren.
Diese bestehen aus wasserabweisendem Gewebe (z. B. GORE-TEX®, Polyester, Nylon …). Wenn es stimmt, dass das berühmte GORE-TEX®, das 1956 patentiert wurde, eine hervorragende Atmungsaktivität garantiert, so ist es auf der anderen Seite recht steif und laut, Mängel, die durch modernere Membranen behoben werden.
Sehr wichtig ist der Reißverschluss am Beinende: Er ermöglicht es, die Hosen anzuziehen, ohne die Schuhe auszuziehen; bei einigen Modellen ist der Reißverschluss über die gesamte Seite verlängert, sodass man sie sogar mit angezogenen Stiefeln tragen kann.
Bei einigen Modellen ermöglicht ein Doppelreißverschlusssystem, die Beine zu belüften.
Das verstärkte Beinende verhindert Abnutzung, da diese Hosen locker sitzen müssen, um bequem über der Hose getragen zu werden.
Am Bund können sie elastisch sein, aber Knopf, Reißverschluss und Zipper sind bequemer.
Taschen, die den Zugriff auf die entsprechenden Taschen der darunter liegenden Hose ermöglichen, erweisen sich immer als sehr nützlich.
Das vorgeformte Knie macht die Überhose bequemer.
Alle Reißverschlüsse sollten wasserdicht sein, andernfalls wäre das Kleidungsstück nur gegen den Wind und nicht gegen den Regen wirksam.
Die Überhose für das Bergsteigen sollte im Vergleich zu der fürs Trekking wärmer (sie wird in großen Höhen verwendet) und widerstandsfähiger sein. In diesem Fall wird die Verstärkung am Beinende unerlässlich, um ein versehentliches Aufreißen durch Steigeisen zu vermeiden.
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Arten von Berghosen | Lange Berghosen
Die Sommer-Berghose sollte leicht, atmungsaktiv und schnell trocknend sein, Eigenschaften, die von der Qualität des Stoffes abhängen, der in der Regel ein Gewicht von weniger als 250g/m² hat. Es wird darauf hingewiesen, dass für das Gewicht des Stoffes die Höhe und die Schwierigkeit der Aktivität berücksichtigt werden sollten, wie zum Beispiel das Überqueren von Gletschern.
Im Bereich der Berghosen schlägt synthetisches Material Baumwolle. Tatsächlich werden Wasserdichtigkeit und Winddichtigkeit unerlässlich, wenn man nicht plant, eine Überhose zur Hand zu haben. Man kann davon ausgehen, dass eine Hose für eine Höhe von 0 bis 2.500 Metern einen Stoff mit einem Gewicht von bis zu 150 g/m² verwenden könnte, während für höhere Lagen sicher ein Gewicht zwischen 150 und 250 g/m² in Betracht gezogen werden sollte.
Reißverschlüsse und Knöpfe, die die Funktionalität der Hose erhöhen, sollten so positioniert sein, dass sie die Bewegungen nicht behindern.
Die Hosen sollten nicht zu weit geschnitten sein, um ein Verhaken an Felsen und Ästen zu vermeiden. Ein gewisser Grad an Elastizität des Stoffes macht sie komfortabler.
Ein Reißverschluss am Fuß, der einen Zwickel enthüllt, ermöglicht es, die Hose über dem Stiefel zu halten, um zu verhindern, dass Schnee oder kleine Steine in diesen gelangen.
Unterschätzen Sie nicht die Nützlichkeit von Taschen und stellen Sie sicher, dass das Verschlusssystem an der Taille nicht störend ist, wenn Sie einen Rucksack tragen.
Lange Hosen dienen auch als Schutz vor Sonnenstrahlung. UPF (Ultraviolet Protection Factor) ist der Parameter, der den Anteil an UVA- und UVB-Strahlen angibt, der vom Stoff blockiert wird. Zum Beispiel lässt ein Stoff mit UPF 50 nur 1/50 der Sonnenstrahlung durch. Ein UPF unter 15 zeigt eine geringe Schutzwirksamkeit des Stoffes an, sodass es ratsam ist, Sonnenschutzcreme auf die Beine aufzutragen.
Vermeiden Sie dunkle Farben, wenn Sie nicht ins Schwitzen kommen wollen, aber auch, wenn Sie sich vor Zecken schützen möchten, die auf einer hellen oder bunten Hose leicht zu erkennen und zu entfernen sind, bevor sie beißen.
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Arten von Berghosen | Lange Hosen, die zu Bermuda umwandelbar sind
Einige lange Wanderhosen sind umwandelbar, das heißt, sie können zu kurzen Hosen werden, indem man einen Teil davon abnimmt, der in der Regel mit einem Reißverschluss befestigt ist.
Sie sind für Tage gedacht, an denen eine große Temperaturvariabilität zu erwarten ist.
Auf der einen Seite ermöglichen umwandelbare Hosen einen schnelleren Wechsel der Konfiguration und sparen Gewicht und Platz im Rucksack, auf der anderen Seite macht der Reißverschluss, der am Bein (in der Regel am Oberschenkel) reibt, sie weniger komfortabel als die Kombination aus langer und kurzer Hose.
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Arten von Berghosen | Bermuda-Hosen
Reserviert für die heißesten Tage bieten Shorts unvergleichliche Leichtigkeit und Bewegungsfreiheit. Sie bieten jedoch keinen Schutz vor Abrieb, Sonnenbrand, Mückenstichen, Brennnesseln und Zecken.
Atmungsaktivität und schnelles Trocknen sind unerlässlich, da davon ausgegangen wird, dass sie an heißen Tagen verwendet werden, an denen man viel schwitzt.
Synthetische Stoffe dominieren hier.
Die kurzen Hosen können fast hüftlang sein, wie die von Läufern getragenen, bis zum Knie reichen oder sogar darunter, wobei sie dann als „Pinocchio-Hosen“ bezeichnet werden. Laufhosen bieten maximale Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität, die anderen einen besseren Schutz sowohl vor Abrieb als auch vor Sonnenbrand, da sie den Teil des Beines, der äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, begrenzen.
Taschen sind sehr nützlich (Laufmodelle haben auch eine verschließbare Tasche innen oder hinten, um Schlüssel sicher zu verstauen). Viele der Laufshorts haben auch eine eingearbeitete Innenhose.
Shorts können eng anliegen oder locker sitzen. Es gibt keine besonderen Vor- oder Nachteile für das eine oder andere Modell: Die Wahl basiert auf dem Gefühl, das man beim Tragen hat.
Mit Ausnahme der kürzeren Ausflüge sollten sie immer mit einer langen Hose oder einer Überhose kombiniert werden.
Sie sollten niemals bei der Überquerung von Gletschern oder Schneefeldern getragen werden.
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